Was sind Hornissen?
Hornissen sind soziale Faltenwespen, welche zu der großen Gruppe der Hautflügler
(Hymenopteren) zählen. Als Merkmal besitzen sie zwei Hautflügelpaare, die durch viele kleine
Häkchen miteinander verbunden sind. In Ruhestellung sind sie der Länge nach einmal gefaltet.
Daher kommt der Name „Faltenwespe“. Ebenso gehören dazu Bienen, Holzwespen,
Schlupfwespen, Ameisen und viele andere.
Die größte einheimische „Faltenwespe“ ist die Hornisse (Vespa crabro). Wie auch die anderen
Wespenarten bilden sie einjährige Insektenstaaten, das heißt, die Völker werden im Frühjahr von
einer im Vorjahr geborenen Königin gebildet und sterben im Herbst ab. Der Hauptteil des Volkes
besteht aus „Arbeiterinnen“. Im Herbst erscheinen „Jungköniginnen“ und „Drohnen“, das sind
die Männchen.
Wie gefährlich sind Hornissen?
Es wird überall die Geschichte erzählt, dass 7 Hornissenstiche ein Pferd und 3 einen Menschen
töten können. Das sind Märchen. Ein Hornissenstich ist nicht gefährlicher als ein Wespen- oder
Bienenstich. Lediglich für Allergiker besteht besondere Gefahr, sowohl bei Wespen-, wie auch
bei Bienenstichen.
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