Vorkommen und Nahrung
Ursprünglich lebten Hornissen in artenreichen Mischwäldern, Auwäldern und parkähnlichen
Landschaften mit großen alten Eichen, Eschen oder Birken. In diese mächtigen Bäume bauen sie
Ihr Nest, wenn der Baum einen Hohlraum hat. Hier finden sie genügend Kohlehydrate in Form
von Baumsäften. Im Herbst kann man Hornissen auch am Fallobst antreffen. Die Kohlehydrate
sind quasi das Flugbenzin. Oft sind sie auch auf Streuobstwiesen anzutreffen, besonders mögen
sie Waldränder und die Nähe zu Gewässern. Hier gibt es besonders viele Insekten.
Hornissen ernähren ihre Brut mit Insekten. So kann ein intaktes Volk ca. ein halbes Kilogramm
Insekten täglich fangen um damit die Brut zu versorgen.
Da es im Wald nicht mehr genügend Nistplätze gibt, weichen die Hornissen auch sehr gern auf
menschliche Behausungen aus. Hier wird praktisch jeder Hohlraum genutzt, ob auf dem
Dachboden oder in der Scheune. Selbst in Erdlöchern findet man ihre Nester.
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